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Ausrüstungstipps

Setzt man sich am Sonntag für ein paar Stündchen aufs Bike, so kann man einige der folgenden Ausrüstungsvorschläge zum großen Teil getrost vergessen. Hat man aber eine längere Tour vor, sollten gewisse Dinge nicht fehlen….

Der Helm

Schützt den Kopf nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor harten Aufschlägen auf dem Boden. Beim Kauf nicht nur auf die Optik achten, sondern vor allem auf die gute Passform, auf einen leicht einstellbaren Kinnriemen und gute Belüftung. Getreu nach dem Motte – lieber etwas mehr Geld für den Helm – der Gesundheit zuliebe!

Checkliste für den Helmkauf

Der Bikehelm…

  • hat eine harte Aussenschale (Microshell-Hardshell).
  • hat Luftschlitze, die breit und durch Luftkanäle verbunden sind.
  • hat ein Gitter vor den Luftschlitzen (schützt vor Insekten).
  • besteht aus Reflektierendem Material (oder hat reflektierende Aufkleber).
  • ist Leicht (keinen anderen Helm zum Biken verwenden).
  • hat ein Riemensystem das fix mit dem Helm verbunden ist.
  • hat einen Verschlußriemen, der leicht zu öffnen und zu schließen ist.
  • passt wie angegossen.
  • ist nach der EN 1078 geprüft und trägt die CE-Kennzeichnung in der Helmschale

Weitere Eigenschaften:

  • Der Helm schützt Stirn, Schläfen, Oberkopf, Hinterkopf.
  • Der Helm soll so eng sitzen, wie es der Tragekompfort noch erlaubt.
  • Der Verschlussriemen soll weder einschnüren noch drücken
  • Der Verschlussriemen muss fest am Unterkiefer anliegen.
  • Der Verschlussriemen muss während der Fahrt geschlossen sein.
  • Das Hörvermögen darf durch den Helm nicht beeinträchtigt werden.
  • Der Helm darf weder in die Stirn noch in den Nacken rutschen

In eigener Sache:
Der Helm schützt nur EINMAL. Er sollte nach jedem Sturz erneuert werden. Er bietet nur 3 bis 8 Jahre Schutz. Nur ein Helm, der wirklich gut sitzt, schützt bei einem Sturz. Der Helm muß vor dem Kauf unbedingt anprobiert werden!

Die Sonnenbrille

Sieht nicht nur cool aus, sondern schützt auch vor kleinen roten, mit Tränen gefüllten Äuglein durch den Fahrtwind. Besonders im Sommer sind kleine Mücken und andere Insekten keine wohltat im Auge. Beim Kauf auf hohe UV-Schutz, auf angenehmen Sitz und dem Nasenrücken und auf ein leichtes und flexibles Gestell achten. Natürlich darf die Coolnes auch eine Rolle Spielen.

Die Regenjacke

Nicht nur zur Sitzunterlage bei der Brotzeit auf feuchten Weiden, sondern (vor allem) beim Downhill an kühlen Tagen sehr gesundheitsfördernd. Nicht zu vergessen, bei Regen ein sehr nützliches Utensil (wie der Name ja schon sagt). Beim Kauf auf Wind- und Wasserdichtheit und Atmungsaktivität achten, vom Schnitt her eher die weniger modischen also engeren Modelle bevorzugen, da man sonst den CW-Wert eines Bahnhofskiosk hat.

Die Handschuhe

Schützt die Hände bei der überaus effektiven Handballenbremstechnik vor starkem Abrieb. Für Hartgesottene, die nicht einmal im tiefsten Winter ihr Bike in Ruhe lassen können, bieten sich Handschuhe aus sehr strapazierfähigem und Wasserdichtem, winddichtem und natürlich auch Atmungsaktiven Material an. Es gibt Handschuhe für jeden Einsatz, ab heissen Sommertagen bis hin zu eiskalten Schneetagen – Der gut sortierte Fachhandel kennt sich da bestens aus!

Das Stirnband oder Buff

Multifunktional – verhindert schweisstriefende Augen und vor Kälte abfallende Ohren (in den hohen Bergen unverzichtbar)

Der Tachometer

Damit man den Kumpels erzählen kann, dass man beim Downhill seine High-Speed-Rekordmarke schon wieder gebrochen hat nein auch für die Distanz – Abschätzung einer geplanten Tour, denn die Km-Anzeige verrät das geleistete und für die Sportler unter euch gibt es natürlich auch solche mit Trittfrequenzmesser.

Die Socken

Damit die Füsse nie aufhören zu schwitzen, oder? Es gibt Socken aus spezial material, die Füsse und Schuhe (beim Überzug derselben) trocken halten. Im Winter auch bestens geeignet damit die Zehen nicht einfrieren.

Die Trinkflasche

Eine Kunststoff Trinkflasche sollte es schon sein. Sie ist leicht und klappert nicht im Flaschenhalter. beim kauf darauf achten, dass sie in den eventuell bereits vorhandenen Halter passt (Grösse des Rahmendreiecks ebenfalls beachten). Empfehlenswert sind die kurze, dicke Flaschen mit einer grossen Schraubenöffnung, dadurch kann man sie auch mal dem Spülschwamm auswaschen. Ausserdem darauf achten, dass der Verschluss dicht ist, sonst fängt nach einiger Zeit der Rahmen und die Schaltzüge zu kleben an.

Die Verpflegung

Von Vollkornkäsebroten wird abgeraten, da man so viel Wasser zum Runterspülen gar nicht mitnehmen kann. Empfohlen werden Müsliriegel, Powerbars … ect. Zur kulinarischen Verfeinerung vielleicht etwas Obst (Banane, Apfel). Schokolade schmeckt zwar lecker und puscht einen in kürzester Zeit wieder etwas auf, der Nachteil ist aber, dass man sie im Sommer immer erst aus der Trikotasche kratzen muss, bevor man sie essen kann.

Das Trinken

Bier und Wein sind ungeeignet zum Mitnehmen. Bier deshalb, weil es durch die Erschütterung zu schäumen beginnt und man im Uphill zu viel Luft mit verschluckt, was dazu führt, dass man bei der Auffahrt ständig rülpsen muss, was wiederum den Ruf der Mountainbiker in der Öffentlichkeit schädigt. Wein deshalb, weil er durch die Schüttlerei an Blume verliert, außerdem ist es stillos, Wein aus einem Plastikbehältnis zu trinken. Vielmehr sollte man sich Drinks in die Flasche füllen, die Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Kohlenhydrate enthalten. Ein ausreichendes Angebot findet man im Fachhandel. Sollte man für diese teilweise doch recht teuren Mixgetränke zu geizig sein, dann tut´s eine ganz normale Apfelsaftschorle auch. Empfehlenswert sind ebenfalls Vitaminbrausetabletten, die man auf die Tour mitnehmen und so die leer gezuzelte Trinkflasche an einer Quelle … ect. wieder mit Geschmack auffüllen kann.

Die Notapotheke für den Biker

Zum Versorgen von kleineren und grösseren Blessuren sollte man stets eine Notapotheke mit sich führen. Mit dabei sollten sein: Mullbinde, Dreieckstuch, Jod, Pflaster, Leukoplast, Schere und eine starke Schmerztablette. Empfehlenswert ist der Kauf eines Erste-Hilfe-Sets, das man je nach Bedarf erweitern kann. Eine Rettungsdecke sollte man im Hochgebirge prinzipiell dabei haben. Sie nimmt nicht viel Platz ein und ist sehr leicht, kann aber in bestimmten Situationen Leben retten.




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